F1: Kann ich meinen Verwaltervertrag außerordentlich kündigen?
Ja, gemäß § 626 BGB haben Sie das Recht, Ihren Verwaltervertrag außerordentlich zu kündigen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.
F2: Was gilt als wichtiger Grund für eine außerordentliche Kündigung?
Ein wichtiger Grund kann z.B. vorliegen, wenn der Verwalter seine Pflichten grob fahrlässig oder vorsätzlich verletzt hat, das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und dem Verwalter nachhaltig gestört ist oder der Verwalter insolvent ist.
F3: Wie muss ich die außerordentliche Kündigung meines Verwaltervertrags formulieren?
Die außerordentliche Kündigung sollte schriftlich formuliert und per Einschreiben versendet werden, um den Nachweis über den Zugang beim Verwalter zu haben.
F4: Welche Frist muss ich für die außerordentliche Kündigung einhalten?
Die Frist für die außerordentliche Kündigung ist gesetzlich nicht festgelegt. Es empfiehlt sich jedoch, eine angemessene Frist zu setzen, um dem Verwalter die Möglichkeit zu geben, auf die Kündigung zu reagieren.
F5: Kann ich eine außerordentliche Kündigung wegen Nichterfüllung des Vertrags aussprechen?
Ja, wenn der Verwalter seine vertraglichen Pflichten in erheblichem Umfang nicht erfüllt hat, kann eine außerordentliche Kündigung gerechtfertigt sein. Es sollte jedoch geprüft werden, ob zuvor bereits erfolglos eine Abmahnung ausgesprochen wurde.
F6: Was passiert nach der außerordentlichen Kündigung mit dem Verwaltervertrag?
Nach der außerordentlichen Kündigung endet der Verwaltervertrag mit sofortiger Wirkung. Der Verwalter hat jedoch einen Anspruch auf die Vergütung bis zum Zeitpunkt der Beendigung des Vertrags.
F7: Kann der Verwalter gegen die außerordentliche Kündigung rechtlich vorgehen?
Ja, der Verwalter kann gegen die außerordentliche Kündigung rechtlich vorgehen und beispielsweise Schadensersatz oder eine Weiterbeschäftigung verlangen. Es empfiehlt sich daher, die außerordentliche Kündigung rechtlich prüfen zu lassen.
F8: Gibt es eine Möglichkeit, den Verwaltervertrag einvernehmlich zu lösen?
Ja, Sie und der Verwalter können den Verwaltervertrag auch einvernehmlich durch einen Aufhebungsvertrag oder eine einvernehmliche Kündigung auflösen. In diesem Fall sollten alle Vereinbarungen schriftlich festgehalten werden.
F9: Sind bei einer außerordentlichen Kündigung Schadensersatzansprüche möglich?
Ja, bei einer außerordentlichen Kündigung können Schadensersatzansprüche gegen den Verwalter geltend gemacht werden, wenn dieser durch seine Pflichtverletzung einen Schaden verursacht hat.
F10: Wie läuft das Verfahren einer außerordentlichen Kündigung ab?
Zunächst ist es ratsam, die außerordentliche Kündigung schriftlich zu formulieren und per Einschreiben zu versenden. Der Verwalter hat dann die Möglichkeit, innerhalb einer angemessenen Frist Stellung zu nehmen. Im Anschluss sollte geprüft werden, ob eine rechtliche Prüfung der Kündigung erforderlich ist.
F11: Kann ich einen neuen Verwalter während des laufenden Kündigungsverfahrens bestimmen?
Ja, Sie haben das Recht, während des laufenden Kündigungsverfahrens einen neuen Verwalter zu bestimmen. Dieser übernimmt dann die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des bisherigen Verwalters.
F12: Welche Unterlagen sollte ich im Zusammenhang mit der außerordentlichen Kündigung aufbewahren?
Es empfiehlt sich, alle Schriftwechsel, Protokolle oder sonstige Unterlagen im Zusammenhang mit der außerordentlichen Kündigung aufzubewahren. Diese können als Nachweis für den Kündigungsgrund oder für eventuelle rechtliche Auseinandersetzungen dienen.
F13: Kann ich die außerordentliche Kündigung auch mündlich aussprechen?
Grundsätzlich ist eine außerordentliche Kündigung schriftlich zu formulieren und per Einschreiben zu versenden, um den Nachweis über den Zugang beim Verwalter zu haben. Eine mündliche Kündigung ist jedoch nicht ausgeschlossen, sollte jedoch im Anschluss schriftlich bestätigt werden.
F14: Gibt es eine Möglichkeit, den Verwalter vor der außerordentlichen Kündigung abzumahnen?
Ja, bevor eine außerordentliche Kündigung ausgesprochen wird, empfiehlt es sich, den Verwalter abzumahnen. Eine Abmahnung sollte schriftlich formuliert und per Einschreiben versendet werden, um den Nachweis über den Zugang beim Verwalter zu haben.
F15: Kann ich bei einer außerordentlichen Kündigung meinen Verwaltervertrag rückwirkend beenden?
Nein, eine außerordentliche Kündigung kann den Verwaltervertrag nicht rückwirkend beenden. Der Vertrag endet mit sofortiger Wirkung ab dem Zeitpunkt der Kündigung.
Wir hoffen, dass diese FAQs Ihre Fragen zur außerordentlichen Kündigung des Verwaltervertrags beantwortet haben. Bei weiteren Fragen oder rechtlichen Bedenken empfehlen wir Ihnen, einen Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht zu konsultieren.
Hiermit kündige ich den Verwaltervertrag außerordentlich gemäß den vertraglichen und gesetzlichen Bestimmungen. Die Gründe für die außerordentliche Kündigung werden im Folgenden näher erläutert.
Gründe für die außerordentliche Kündigung
Grund 1: [Grund 1 für außerordentliche Kündigung einfügen]
Grund 2: [Grund 2 für außerordentliche Kündigung einfügen]
Grund 3: [Grund 3 für außerordentliche Kündigung einfügen]
Die außerordentliche Kündigung erfolgt auf Basis der folgenden vertraglichen und gesetzlichen Bestimmungen:
Vertragliche Bestimmung: [Vertragliche Bestimmung für außerordentliche Kündigung einfügen]
Gesetzliche Bestimmung: [Gesetzliche Bestimmung für außerordentliche Kündigung einfügen]
Abwicklung der Kündigung
Die Kündigung tritt [Datum einfügen] in Kraft. Im Rahmen der Kündigung sind folgende Punkte zu beachten:
Rückgabe von Unterlagen: Alle relevanten Unterlagen und Schlüssel sind [Frist einfügen] nach Wirksamwerden der Kündigung dem Verwalter zurückzugeben.
Übergabe des Verwaltungsbestands: Der Verwalter hat [Frist einfügen] nach Wirksamwerden der Kündigung sämtliche Verwalteraufgaben an den neuen Verwalter zu übergeben.
Auszahlung offener Beträge: Offene Beträge, wie beispielsweise Rücklagen oder Guthaben des Verwaltungsobjekts, sind [Frist einfügen] nach Wirksamwerden der Kündigung an den neuen Verwalter zu überweisen.
